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In seinem Schreiben betont er, dass das größte Geschenk, das man einem Menschen machen könne, gemeinsame Zeit sei, und diese verschenken Ehrenamtliche im Hospiz.

Das größte Geschenk: gemeinsame Zeit

Es heißt den Tod zu fürchten sei schlimmer als ihn zu erfahren. Nach genau diesem Ansatz begleitet die Palliativmedizin unheilbar kranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase, verschafft ihren Leiden Linderung und nimmt dabei dem Unvermeidbaren seinen Schrecken. Durch den Aufbau eines stationären Hospizes in unserer Region, können für die wichtige Arbeit der Sterbe- und Trauerbegleitung, die bestmöglichen Bedingungen für die medizinische, die pflegerische und die psychosoziale Behandlung und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen sowie ihrer Nächsten geschaffen werden.

Dank der kommunal-kirchlichen Kooperation des Diakonie-Hospiz Wannsee, dem Evangelischen Krankenhaus Gottesfriede und dem Krankenhaus Märkisch-Oderland werden die bestehenden ambulanten Hospiz-Strukturen sinnvoll ergänzt.

Das größte Geschenk, das man einem Menschen machen kann ist gemeinsame Zeit und so tragen ehrenamtliche Begleitpersonen, die mit den Betroffenen in ihrer letzten Lebensphase Zeit verbringen, mit ihnen reden oder auch gemeinsam schweigen, spürbar zur Verbesserung der Lebensqualität bei.
Ich bin froh, dass die Berührungsängste gegenüber diesem schwierigen Thema allmählich schwinden, in der Gesellschaft Zusehens offen darüber gesprochen wird und sich mehr und mehr Menschen hier ehrenamtlich engagieren.
Wenn auch Sie ihre Hilfe anbieten möchten, ganz gleich ob mit Spenden oder direkt vor Ort, Ihre Unterstützung ist gern gesehen.

Gernot Schmidt am 30. Dezember 2015
Landrat
Landkreis Märkisch-Oderland

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